Die Verbraucherstimmung ist weiter auf einem hohen Niveau und kann sich im März zum zweiten Mal in Folge steigern. Das zeigt das aktuelle HDE-Konsumbarometer. Gleichzeitig fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die
kommende Bundesregierung dazu auf, die Binnenkonjunktur dauerhaft zu stärken und fit für schlechtere Rahmenbedingungen
zu machen.
„Die Wirtschaftslage in Deutschland ist gut, der Arbeitsmarkt boomt, die Verbraucher gehen optimistisch in die
nächsten drei Monate“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Das macht auch das HDEKonsumbarometer deutlich,
das im März 2018 zum zweiten Mal in Folge leicht ansteigt. Demnach signalisieren nahezu alle Einzelindikatoren
eine gute Stimmung unter den Konsumenten. Für die Monate nach dem Weihnachtsfest war von den Befragten
zuletzt über eine Zurückhaltung bei neuen Anschaffungen berichtet worden. Nun wird diese zögerliche Haltung mit
Blick auf das Frühjahr wieder aufgegeben, die Anschaffungsneigung steigt deutlich. Gleichzeitig geht allerdings die
Sparneigung nach oben. Die Befragten erwarten in den kommenden Monaten ein höheres verfügbares Einkommen,
das sie offenbar sowohl zur Ausweitung des Konsums als auch zum Aufbau von Rücklagen verwenden möchten.
„Die kommende Bundesregierung darf sich nicht auf den guten Daten ausruhen. Es gilt heute die Rahmenbedingungen
zur Verstetigung der Binnenkonjunktur zu schaffen“, so Sanktjohanser weiter. Dabei gehe es beispielsweise
um die Entlastung von kleinen und mittleren Einkommen, eine fairere Verteilung der Kosten für die Energiewende
und den Ausbau der digitalen Infrastruktur.
Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung,
Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das
aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.
Weitere Informationen zum Thema unter: www.einzelhandel.de/konsumbarometer